Ausflug ins Dialogmuseum

Ausflug der Klasse 4c zum Dialogmuseum in Frankfurt
Was bedeuten Blindheit und Sehbehinderung? Wie meistern blinde Menschen den Alltag? Wie kann man zu einer inklusiven Gesellschaft beitragen?
Dies sind nur wenige wichtige und spannende Fragen, mit denen sich unsere Klasse während des Besuchs im Dialogmuseum beschäftigte.
Geführt von zwei Personen, die selbst mit einer Sehbehinderung leben, konnten wir einzigarte Sinneserfahrungen erleben: Fühlen, Hören, Riechen und Schmecken in absoluter Dunkelheit.
Die Erfahrung, plötzlich ohne Augenlicht, Orientierung und Kontrolle zu sein, war sehr eindrucksvoll, für manche aber auch zu Beginn etwas beängstigend.
Dieser zwar kurze aber intensive Einblick in die „dunkle Welt“ hilft uns, mehr Verständnis und Empathie für blinde oder sehbehinderte Menschen in unserem Alltag zu erlangen.
Im Gespräch erfuhren die Kinder aber auch, dass sie blinde oder sehbehinderte Menschen nicht bemitleiden müssen, sondern, dass die Welt eines blinden oder sehbehinderten Menschen vielfältig und reich ist – auf eine andere Art -, da Bilder nicht nur über die Augen entstehen, sondern auch über das Gehirn.

Auf dem Weg zum Dialogmuseum konnten wir noch wichtige Sehenswürdigkeiten Frankfurts besichtigen, die die Kinder im Rahmen des Themas „Hessen“ im Sachunterricht kennengelernt haben.